STIHL TIROL
STÜCKLISTENVERARBEITUNG UND INTEGRIERTE UNTERNEHMENSPLANUNG
Die Stihl Tirol - Case Study bietet einen Einblick in die vielfältigen Anwendungsbereiche der Standardsoftware CoPlanner. Stihl Tirol setzt die Software sowohl für die hochindividualisierte Aufgabenstellung der Produktkalkulation auf Stücklistenbasis ein, aber auch für die im Kern standardisierte Aufgabenstellung der integrierten Unternehmensplanung mit Bilanz- und Cashflow Planung. CoPlanner ist für die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen geeignet, der Einführungsaufwand hält sich in beiden Fällen in engen Grenzen.
ECKDATEN
Branche: Handel
Mitarbeiter: 590
Standort Österreich: Langkampfen
Umsatz: 385,70 Mio.
STIHL AUSTRIA (VIKING GMBH)
Die Stihl Austria wurde 1981 als VIKING GmbH gegründet und hat sich seitdem zu einem der führenden Hersteller von hochwertigen Gartengeräten entwickelt. Die Produkte zeichnen sich durch innovative Technik, besonders hohe Qualität und sehr komfortable Bedienung aus. Seit 1992 gehört das Unternehmen zur STIHL Gruppe. Stihl Austria bietet zahlreiche Produkte, die für den Garten benötigt werden - ob für die Rasenpflege, die Verwertung von Gartenabfällen oder für die Bodenbearbeitung. Die umfangreiche Produktpalette umfasst u.a. Rasenmäher, Robotermäher, Aufsitzmäher, Vertikutierer und GartenHäcksler. Vor der Einführung einer Business Intelligence Lösung wurden die Produktkosten mit MS Excel kalkuliert und in der ebenso Excel-basierten Unternehmensplanung berücksichtigt. Dies führte trotz zeitaufwändiger und mühsamer Kontrollen unweigerlich zu Ungenauigkeiten und Redundanzen und folgend zu einer fehleranfälligen Planung.
PRODUKTKALKULATION MIT STÜCKLISTENAUFLÖSUNG
Bereits 2008 wurde auf Basis des CoPlanner-Frameworks die Lösung zur Produktkalkulation aufgebaut - und ist seither im Einsatz. Mit der implementierten Lösung auf Basis CoPlanner kann automatisch ermittelt werden, wie sich beispielsweise die Herstellkosten für die neueste Innovation aus dem Hause Stihl - den Robotermäher iMow - zusammensetzen und ob technisch mögliche Innovationen auch betriebswirtschaftlich sinnvoll umgesetzt werden können.
In die Planung gehen neben den prognostizierten Absatzvolumen (nach Markt und Vertriebskanal) die Stücklisten mit den einzelnen Komponenten des kalkulierten Produktes ein wie auch die notwendigen Arbeitsschritte, Fertigungsmaterialien, Maschinenstunden, Logistikkosten und Zuschlagssätze in die Kalkulation ein - mit den entsprechend detaillierten Tarifen und Kosten. CoPlanner ermittelt daraus die vollständige Plan-Produktkalkulation. Über die Szenarienplanung können je nach Absatzentwicklung oder auch Produktausführung verschiedene Varianten geplant werden. So lässt sich beispielsweise simulieren, welche Auswirkungen der Einbau eines anderen Motors in einen Rasenmäher auf die Produktkalkulation und folgend auf das Ergebnis hat. Basisdaten werden aus SAP exportiert und mittels CSV-File durch den Endanwender in das System geladen - auf eine direkte Anbindung wurde bewusst verzichtet, um auch in den Schnittstellen eine höchstmögliche Flexibilität zu wahren, beispielsweise für in SAP noch nicht vorhandene Produkte, Werkzeuge etc.
Die Anwendung führt den Benutzer durch den Planungsprozess und weist aktiv auf mögliche Inkonsistenzen hin. Für das Reporting und die Analyse werden die CoPlanner eigenen Berichte, aber auch Excel verwendet. Die durchaus herausfordernde Kalkulationslogik konnte mit CoPlanner rasch umgesetzt werden. Obwohl die Lösung damals nicht im CoPlanner Standard vorgesehen war und vollständig entsprechend den Anforderungen von Stihl Austria umgesetzt wurde, konnte die Implementierung innerhalb weniger Wochen soweit abgeschlossen werden, dass eine erste Probekalkulation möglich war. Das System befindet sich mittlerweile im neunten Jahr des Einsatzes - und ein Ende ist nicht abzusehen. Im Laufe der Jahre notwendige Anpassungen in den Strukturen und Logiken wurden jeweils nach kurzen Spezifikations-Workshops innerhalb kurzer Zeit realisiert. Aufgrund dieser guten Erfahrungen wurde 2014 entschieden, auch weitere Themen der Unternehmensplanung in CoPlanner umzusetzen.
Mit der CoPlanner Produktkalkulation und der integrierten Unternehmensplanung konnte unser gesamter Planungsprozess wesentlich effektiver und effizienter gestaltet werden. Wir sind in der Lage, detaillierte Planungen auf Produktebene innerhalb weniger Minuten zu generieren und auf Knopfdruck aussagekräftige Reports zu abzufragen.
INTEGRIERTE FINANZPLANUNG
Die wiederum in kurzer Projektlaufzeit implementierte integrierte Finanzplanung bildet sowohl die mittel- als auch die langfristige Planung ab. Geplant werden Umsatz sowie die Fertigungs- und Materialkosten, die FTE-Planung erfolgt nach Abteilungen. Je nach Qualifikationsstufe des Mitarbeiters werden Standardpersonalkostensätze verwendet, die daraus entstehenden Kosten werden inklusive Lohnnebenkosten ermittelt. Die sonstigen Gemeinkosten laufen über die Kostenstellenplanung des Standardmodells in das Ergebnis ein.
Auch Investitionen fließen inklusive berechneter Abschreibungen und kalkulatorischer Zinsen in die Unternehmensplanung. Der Planungsprozess gestaltet sich integriert, flexibel, einfach und sehr schnell. Ebenso wie die Produktkalkulation, bietet auch die integrierte Unternehmensplanung die Möglichkeit Szenarien zu berechnen: Beispielsweise können je nach Absatzentwicklung Best- oder Worst-Case-Szenarien berechnet und deren Implikationen auf die Ergebnisse ermittelt werden. Die Berechnung der Wareneinsätze und Fertigungskosten erfolgt durch hinterlegte Kostensätze, wodurch auch Simulationen hinsichtlich des Mengengerüsts und deren Auswirkungen auf Deckungsbeiträge ermöglicht werden.
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Gemeinsam sprechen wir über Ihre fachlichen Anforderungen zu Unternehmensplanung, Konsolidierung, Personalkostenplanung, Kosten-/ Leistungsrechnung oder zum Reporting und wir zeigen Ihnen den Nutzen einer standardisierten aber flexiblen Lösung auf.