Dass andere Menschen sich Wochen, vielleicht sogar Monate, darüber den Kopf zerbrachen, wie sie ihre Wünsche und Bedürfnisse am besten, am nachhaltigsten und wohl auch am wirtschaftlichsten befriedigen könnten, war K. schlichtweg unverständlich. Kurzentschlossen wie er war, ging er schnurstracks zum nächsten Autohändler. Ein junger Mann im dunklen Anzug begrüßte ihn freundlich und fragte nach seinem Begehr. „Ein Auto natürlich“, sagte K. und lächelte nachsichtig. „Und zwar am besten gleich jetzt und vor allem hier!“ Der Verkäufer aber gab sich damit nicht zufrieden. Zwei Türen oder vier? Allrad oder Vorderradantrieb? Diesel oder Benzin? Ein E-Auto vielleicht? Kombi oder Cabrio? Rot oder silber oder schwarz oder weiß? Eine großzügige Familienkutsche oder lieber ein sportliches Modell? Klimaanlage? Navi? Alufelgen?

Josef K. war hoffnungslos überfordert. Nachdem er die erste Fragenetappe ratlos hinter sich gebracht hatte, stiefelte er ziellos durch das Autohaus, ihm auf den Fersen der Verkäufer. Nach gefühlten zwei Stunden war er in zwölf Modellen Probe gesessen, hatte unzählige Motorhauben geöffnet, ein halbes Dutzend Kofferräume inspiziert und sich mehrmals das jeweilige Armaturenbrett haarklein erklären lassen. Nach einer weiteren Stunde war er sicher: Er hatte nun endgültig keine Ahnung, was er wollte. Als er das Autohaus verließ, hinter sich einen verzweifelt grimassierenden Verkäufer, der gerade sehr vehement seine Berufswahl hinterfragte, traf Josef K. seinen Freund Johann O. Wie, wo und warum sich die beiden einst angefreundet hatten, wusste keiner mehr so recht. Tatsache war: Ihre Verschiedenheit schweißte sie zusammen. O. war sogar sehr verschieden, jedenfalls aus Sicht von K.

O. überließ nämlich nichts dem Zufall, er plante gewissenhaft. Als er den verzweifelten K. sah, wusste er sofort, was los war. „Hör zu, mein Freund, wenn du dich nicht gründlich auf so einen Kauf vorbereitest, dann gehst du auch nächstes Jahr noch zu Fuß“, sagte er in entschiedenem Tonfall. „Schieb das jetzt nicht auf die lange Bank, sondern geh nach Hause, überleg dir, was du willst und dann kommst du morgen wieder und kaufst. Und zwar genau das, was du brauchst.“ Am nächsten Tag ging K. wieder ins Autohaus und erwarb bei einem etwas älteren Verkäufer in dunklem Anzug tatsächlich ein: Auto. Es wurde zuerst in Ruhe ausgesucht. Es wurden Verträge unterschrieben. Es wurden Hände geschüttelt. Und am Ende fuhr K. lächelnd nach Hause. In einem Fahrzeug, das genau seinen Vorstellungen entsprach.

Warum wir das alles erzählen? Weil wir bei CoPlanner sehr viel über Controlling und Business Intelligence wissen – aber naturgemäß wenig darüber, auf welcher Grundlage Sie Ihre Entscheidungen treffen. Wenn Sie also mit einem klaren Anforderungskatalog zu uns kommen, ersparen Sie uns unnötigen Aufwand – und sich selbst unnötige Kosten. Wie klingt das? Nach einem guten ...

... ENDE

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